(fs) – Nachdem die ohnehin schon vorgezogene Auftaktpartie in Binningen kurzfristig verschoben wurde, geht es für die neu formierten Zurzibieter Handballer endlich los. Sie nehmen am nächsten Sonntag – mit spätem Beginn um 19:00 Uhr in der GoEasy-Halle 1 in Siggenthal Station – die Meisterschaft 2016/17 in Angriff. Dabei dürfen die Zuschauer gespannt sein, in welcher Form und Zusammensetzung sich der letztjährige Zweitplatzierte präsentiert.
Mit Ausnahme des nordischen Vereinsnamens gibt es von den Gästen aus dem baselländischen Kantonshauptort kaum Anhaltspunkte und Informationen. Einzig mit der Verpflichtung des 26-jährigen Nicolas Wessner gelang ihnen ein Transfercoup. Der Linkshänder hat aus der Nationalliga A vom RTV 1879 Basel zum Zweitligisten gewechselt.
Ein neues Spielplan-System
Neben der Umstrukturierung des Spielbetriebes – mit 72 Mannschaften in sechs regionalen 2. Liga-Gruppen – wurden die Klubs in die umfangreiche Spielplan-Gestaltung mit eingebunden. Mauro Dalla Francesca ist im online zur Verfügung stehenden Tool für sämtliche HBZ-Teams verantwortlich, genauso für die Spielgemeinschaften (U15I, U17I, U19E, FU16, FU18) mit den Partnervereinen Endingen und Würenlingen. Zusätzlich übernahm er auch noch ein paar Begegnungen von reinen Endinger Mannschaften (U13 und M3).
Im von Verbandsseite angebotenen Computerprogramm mussten zuerst die reservierten Hallendaten eingegeben, die Heimspiele zugeordnet und jeweiligen Anspielzeiten bestimmt werden. Damit waren relativ viele Daten für die Hallen Klingnau und Bad Zurzach provisorisch reserviert. Nachher ging es in Kleinstarbeit darum, die Heimspiele den entsprechenden Terminen zuzuordnen.
Auf die Frage, ob es gewisse Schwierigkeiten gab, meint er: „Es war mühsamer als erwartet. Der SHV hat einen fixen Plan festgelegt, an welchem Wochenende gespielt wird. So hiess es zum Beispiel, dass die dritte Runde bei den Männern in der 2. Liga am zweiten Oktober-Wochenende stattfindet. Da jedoch keine freie Halle zur Verfügung stand, habe ich den Match erst nach dem Einverständnis mit dem Gegner verschieben können.“
Alles unter einen Hut bringen
Zudem galt es die Wünsche und Abwesenheiten der Teams zu berücksichtigen, wegen Trainingslagern und bestimmten Anspielzeiten. Mauro Dalla Francesca hat darauf geachtet, die Hallen gut auszulasten, also möglichst viele Spiele an einem Tag unterzubringen. Seine Hauptaufgabe bestand darin, die Verschiebungen mit den anderen Vereinen zu koordinieren. Dabei war es nicht einfach, den Ueberblick zu behalten, zumal jeder die gleichen Probleme mit den Neuansetzungen hatte. Es blieben drei Wochen Zeit, um den bis Ende 2016 terminierten Spielplan zu erstellen. Danach war er definitiv, und ab diesem Zeitpunkt sind alle Verschiebungen kostenpflichtig.