(fs) – Der SG Zurzibieter-Endingen ist gegen den punktgleichen HS Biel fast zum Verhängnis geworden, dass sie den Sack nicht zumachte und es eine Zitterpartie wurde. Als fünfeinhalb Minuten vor Schluss das 26:22 gelang, schien die Entscheidung gefallen zu sein. Danach überstürzten sich die Ereignisse, sodass die nur zu acht angetretenen Gäste noch ausgleichen konnten. Die Frage lautete, ob es am jugendlichen Leichtsinn oder an der mangelnden Erfahrung lag. Jedenfalls wurde mit dem letzten Angriff der umjubelte Siegestreffer erzielt.
Als die Hallenuhr 59:59 Minuten anzeigte, kamen die Einheimischen nach einer weiteren Parade von Yanick Braun in Ballbesitz. Beim Unterbruch gab es ein Handgemenge, was für den involvierten HBZ-Spieler zum Platzverweis führte. Weil das in die Kritik geratene Schiedsrichter-Duo auf die blaue Karte verzichtete – gleichbedeutend mit einer Sperre – und dem Regelbuch entsprechend keinen Penalty pfiff, blieb die knappst mögliche Führung bestehen. Fazit nach der turbulenten Endphase: Nochmals Glück gehabt!

Matchtelegramm: SG Zurzibiet-Endingen – HS Biel 2 27:26 (12:14) – Halle Tiergarten, Bad Zurzach – 50 Zuschauer – SR: Matter/Truog – Torfolge: 4:1, 5:5, 11:8, 12:14, 17:17, 23:18, 25:20, 26:26.
Aufstellung: Graber Jonas (1. - 30.), Braun Yanick (31. - 60.); Berger Mike, Braun David (2), Bürli Pascal (1), Feldmann Florian, Frei Cedric (1), Grossrieder Nick (10), Indri Fabio (7), Läderach Niko (1), Müller Jerôme (3/2), Schifferle Nicola, Weiss Janis (2), Wenzinger Simon.

Nächstes Spiel: Dienstag, 19. November 2019, um 20:30 Uhr auswärts bei der HSG Lenzburg.