(fs) – Kurz vor Weihnachten gab es eine schöne Bescherung, indem die schwierige Aufgabe zu den eigenen Gunsten entschieden und nochmals ein starkes Zeichen an die Konkurrenz gesendet wurde. Auf die Frage, was die ausschlaggebenden Faktoren waren, antwortet Trainer Alex Strittmatter: „Die solide Deckungsarbeit und schnellen Konterangriffe. Am Anfang haben wir die Liestaler regelrecht überrannt und einen Vorsprung von neun Toren herausgeholt. Den mussten wir bis zur Pause zum Teil wieder hergeben.“ Dabei wollten die Zurzibieter einfach zu viel. Anstatt die Führung zu sichern, wurden oftmals nicht zwingende Abschlüsse genommen. Am Ende hatten sie den längeren Atem und den Einheimischen keine Hoffnung mehr gegeben.
Auftakt nach Mass hingelegt
Der HBZ-Truppe gelang gegen den Neuntplatzierten eine vielversprechende Anfangsphase. Erst nach zehn Minuten erhielt sie den ersten Gegentreffer, und zwar mittels Penalty. So war es natürlich optimal, mit dem nötigen Selbstvertrauen in den Match zu starten. Das einzige Manko betraf den Umstand, dass der komfortable Vorsprung eingebüsst wurde. Dazu stellt Alex Strittmatter klar: „In dieser Beziehung müssen wir uns noch cleverer verhalten. Eine kritische Situation gab es nach dem Seitenwechsel, als der Gegner auf zwei Tore verkürzen konnte. Danach hatten wir das Geschehen wieder unter Kontrolle.“
In die Tat umsetzen können
Die taktischen Vorgaben wurden gut ins Spiel gebracht, um die erfahrenen Liestaler auf den entscheidenden Positionen im Griff zu haben. Das Umschalten zwischen Abwehr und Angriff und die etwas bessere Chancenauswertung hat dazu geführt, dass die Zurzibieter als verdiente Gewinner hervorgingen. Ebenso leisteten die Goalies einen wichtigen Beitrag. Beide sind in den entscheidenden Momenten zur Stelle gewesen. In der ersten Hälfte galt dies für Brian Lier, und danach ist auch auf Fabian Spuler absolut Verlass gewesen. Insgesamt war es jedoch ein kollektiver Erfolg.

Vorne ein Wort mitgeredet
Angesprochen darauf – ob er vor Saisonbeginn erwartet hat, am Jahresende mit 18 Pluspunkten den zweiten Zwischenrang zu belegen – meint Alex Strittmatter: „Ich wusste, dass wir oben mitspielen können. Wo genau war unklar, weil wir die Teams aus dem Baselbiet überhaupt nicht kannten. Nun zeichnet sich in der Rückrunde ein Vierkampf ab. Dabei möchten wir die Chance nutzen, unter die ersten Zwei zu kommen und um den Aufstieg in die 1. Liga zu spielen. Das ist aber noch ein langer Weg.“
Ein vierwöchiger Unterbruch
Nach neun aufeinanderfolgenden Partien und in Anbetracht des eher schmalen Kaders kommt die Festtagspause gerade gelegen. Der nächste Ernstkampf ist terminiert auf Samstag, 14. Januar 2017. Dann wird um 18:00 Uhr das Heimspiel gegen den TV Kleinbasel in der Halle Klingnau angepfiffen. Zur Erinnerung sei erwähnt, dass die Vorrundenbegegnung mit einem 39:33-Auswärtserfolg endete. Die damalige Schlagzeile lautete „Nicht so klar wie es aussieht“.
Matchtelegramm folgt...!