Warum die SG Würenlingen-Zurzibiet für diese Aufstiegsspiele unter dem Namen "KTV Muotathal" an den Start geht, ist eine eigene Geschichte, auf die hier nicht näher eigegangen wird. Entscheidend ist, dass diese Mannschaft vornehmlich aus Spielerinnen der SG Würenlingen-Zurzibiet besteht und bei einem Aufstieg auch wieder unter dem eigenen Namen gespielt werden könnte.
Die Mädchen der SG Würenlingen-Zurzibiet haben das Auswärtsspiel in Appenzell deutlich für sich entscheiden können. 13 Tore Unterschied ist ein tolles Polster, um im Heimspiel den Sack zu zu machen. Aber die Trainer warnen natürlich zu Recht, dass man erst nach 120 gespielten Minuten jubeln könne!
Die SG Würenlingen-Zurzibiet ist nahe daran, den Aufstieg in die Eliteklasse zu erreichen. Wir sprechen hier von der höchsten Juniorinnenliga in der Schweiz. Hier duellieren sich die 8 stärksten Juniorinnenteams, vornehmlich von Vereinen der SPAR Premium League. Die Elite-Klasse ist klar Leistungsorientiert. Die jungen Spielerinnen der SG Würenlingen-Zurzibiet wollen diesen Weg einschlagen und sind mit dem Hinspielsieg auf dem besten Weg, ihr Ziel auch zu erreichen.
Für den Juniorinnen- und später den Frauenhandball in unserer Region ist es entscheidend, dass talentierte Spielerinnen in der Region Mannschaften finden, die sowohl genügend Trainingsmöglichkeiten wie auch fordernde Meisterschaftsspiele anbieten können. Wenn man bedenkt, wieviele starke Spielerinnen aus unserer Region bei anderen, starken Frauenvereinen zum Teil tragende Rollen übernehmen, macht das schon nachdenklich. Es ist an der Zeit, dass wir die Talente bei uns fördern und hoffentlich bald auch einmal bei uns halten können. Dazu braucht es aber neben einem Aufstieg in die FU18 Elite-Liga mittelfristig auch ein Frauenteam, welches mindestens in der 1. Liga mitspielt.